Was ist der Unterschied zwischen einem E-Bike und einem Pedelec?

Bei einem Pedelec handelt es sich um ein sogenanntes unterstützendes Elektrofahrrad. Dieses wird weder ausschließlich durch Muskelkraft noch ausschließlich maschinell angetrieben, sondern ist eine Kombination beider Antriebsarten. Tritt der Fahrende in die Pedale, wird er vom eingebauten Motor unterstützt. 

Bei einem E-Bike kann allein durch den elektrischen Motor (ohne Tretunterstützung) die Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h erreicht werden. In der Regel handelt es sich bei diesen E-Bikes rechtlich um Mofas, bei den ein Versicherungskennzeichen erforderlich ist.

(ADAC, 2024)

Pedelec fahren erfreut sich größter Beliebtheit. Auch außerhalb der Sommer- und Sonnenzeit sehen wir viele E-Bike und Pedelec Fahrer auf den Straßen.

Auch im Jahr 2023 haben sich wieder zahlreiche Verkehrsunfälle ereignet, bei denen E-Bike- und Pedelec-Fahrer teilweise schwer verletzt wurden. Viele dieser Unfälle waren auf einen unsicheren Umgang mit dem E-Bike und Pedelec zurückzuführen – hier setzen wir in Kooperation mit der Polizei Herford und der Verkehrswacht an.

Verkehrsunfallprävention ist das Motto. Neben der Vermittlung theoretischer Grundkenntnisse steht vor allem der sichere Umgang mit dem Zweirad im Vordergrund.

Inhalte sind zum Beispiel:

Rechtliche Grundlagen & Einweisung – auch in die Technik
Anfahr- und Anhalteübungen, Stabilisierung, Balance und Radgewöhnung
Bremsen und Bremstechnik
Anfahren am Berg, Überqueren von Bordsteinabsenkungen
Kurventechniken bei Hindernissen
usw.
Die Teilnehmer müssen lediglich ihr eigenes E-Bike oder Pedelec mitbringen. Zudem besteht eine Helmpflicht, damit intensiv und vor allem sicher geübt werden kann. Die Teilnahme am Kurs erfolgt auf eigene Gefahr.